Katharina Pech, Optikerin

Die Optikerin Katharina Pech hat mit der BRILLENkammer einen stilvollen Laden in Berlin Friedrichshain etabliert.

Katharina Pech

Katharina hat sich für den Beruf Optiker*in entschieden, weil sie etwas mit ihren Händen machen wollte. 2008 legte sie die Meister*innenprüfung ab. Danach bekam sie die Möglichkeit, Stück für Stück das seit 2003 bestehende Fachgeschäft BRILLENkammer zu übernehmen. Auch wenn das Anfangs gar nicht ihr Plan war, ist sie heute überglücklich mit dieser Entwicklung und den Chancen, die sich daraus ergeben: Die Welt ein Stückchen besser machen.

Ihre Motivation:

Die Sinnhaftigkeit des Jobs, die Vielfältigkeit im Tagesgeschäfts und die Verantwortung für Kund*innen machten sie neugierig. Oftmals sind Optiker*innen die ersten Ansprechpartner*innen bei Sehschwäche – noch vor den Augenärzt*innen. Die richtige Brille ins Kundengesicht zu zaubern hat neben ästhetischen vor allem natürlich medizinische Aspekte. Wenn die Brille dann richtig sitzt und auch noch gut aussieht, sorgt sie für ein gesteigertes Wohlbefinden der Kund*innen und damit im Großen und Ganzen für mehr Teilhabe der Person am Leben.

Special Fact:

Die Brillenkammer

Katharina engagiert sich außerdem in der Gemeinwohlökonomie (GWÖ) und setzt sich aktiv für eine faire und nachhaltige Unternehmensführung ein. Für sie steht das Wohl von Mensch und Umwelt im Mittelpunkt ihres unternehmerischen Handelns. Die GWÖ bietet dabei einen Rahmen, um ethische Prinzipien und soziale Verantwortung in den Wirtschaftsalltag zu integrieren.

Die BRILLENkammer hat sich als Vorreiter in Sachen Gemeinwohlökonomie positioniert, indem es als erstes Unternehmen seiner Branche einen Gemeinwohlbericht veröffentlicht hat. In diesem Bericht werden nicht nur finanzielle Kennzahlen dargestellt, sondern auch Maßnahmen und Initiativen zur Förderung des Gemeinwohls aufgezeigt. Dazu gehören beispielsweise die Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen, die Förderung von Umweltschutzmaßnahmen und die Stärkung der regionalen Wirtschaft.

Für Katharina und ihr Team ist es wichtig, dass ihr Unternehmen nicht nur Gewinne generiert, sondern auch einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leistet. Sie streben danach, eine Unternehmenskultur zu etablieren, die von Werten wie Solidarität, Vertrauen und Transparenz geprägt ist. Ihr Motto lautet: „Ziel unseres Handelns ist nicht die Vermehrung von Geldkapital, sondern das gute Leben für alle.“ Durch ihr Engagement setzt Katharina ein inspirierendes Beispiel für andere Unternehmen, die sich ebenfalls für eine nachhaltige und sozial verantwortliche Wirtschaft einsetzen möchten.

Das Kompetenzzentrum für Berliner Handwerker*innen des bfw wird durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin gefördert.

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